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Fehlzeiten reduzieren – Mitarbeiterzufriedenheit steigern

Fehlzeiten reduzieren – Mitarbeiterzufriedenheit steigern

Gesunde und zufriedene Mitarbeiter tragen maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens bei. Doch die Realität in Unternehmen sieht größtenteils anders aus: Die Fehlzeitenquote in deutschen Firmen liegt aktuell bei etwa 12 Tagen pro Arbeitnehmer im Jahr. Tendenz steigend. Hinzu kommen unzufriedene Mitarbeiter, die bereits „innerlich gekündigt haben“ oder aus anderen Gründen ihr persönliches Potenzial nicht optimal in das Unternehmen einbringen können, wollen oder dürfen.

Fehlzeitenmanagement

Durch viele Fehlzeiten entstehen wirtschaftliche Einbußen, denn den Unternehmen entstehen erhebliche Kosten und zusätzlich viel Unruhe im Arbeitsablauf. Beim Fehlzeitenmanagement schenkt man langen oder häufigen Fehlzeiten besondere Aufmerksamkeit. Denn diese gilt es zu reduzieren beziehungsweise die Anwesenheit der Mitarbeiter zu erhöhen. Ein wichtiger Faktor dabei ist die Leistungsbereitschaft und -fähigkeit der Mitarbeiter, die mit den richtigen Maßnahmen gesteigert werden kann. Das Fehlzeitenmanagement hat dementsprechend das Hauptziel, die Ursachen der Krankheitstage herauszufinden und die Arbeitsbedingungen dementsprechend zu prüfen und nach Möglichkeit zu verbessern.

Fehlzeiten analysieren

Es gibt viele Gründe, warum sich Mitarbeiter krankmelden.

Arbeitsunabhängige Ausfälle

  • Krankheiten, die auf äußere Einflüsse zurückzuführen sind, wie beispielsweise Infektionen oder Erkältungen im Winter.
  • Krankheiten, die auf die persönliche Lebenssituation und den Umgang mit der eigenen Gesundheit zurückzuführen sind (chronische Schmerzen, psychische Leiden etc.).

Arbeitsplatzabhängige Ausfälle

  • Fehlzeiten aufgrund von Arbeitsunfällen
  • Krankheiten aufgrund von schlechten Arbeitsbedingungen, die zu psychischen oder körperlichen Belastungen führen.
  • Berufskrankheiten, die beispielsweise durch immer wiederkehrende Bewegungsabläufe oder ständiges Sitzen entstehen.

Fehlzeiten aufgrund von Motivationsverlust

  • Persönliche Ursachen, wie beispielsweise familiäre Umstände, Persönlichkeit oder soziale Verhältnisse.
  • Betriebliche Ursachen, wie beispielsweise das Verhalten von Führungskräften, ein schlechtes Arbeitsklima, Arbeitsüberlastung oder Spannungen im Team.

Auch weitere Faktoren sollten berücksichtigt werden

  • Handelt es sich um Kurz- oder Langzeiterkrankungen?
  • Spielt die Dauer der Anstellung, die Position, der Arbeitsbereich oder die Arbeitszeit eine Rolle bei der Betrachtung der Fehlzeiten?
  • Gibt es Mitarbeiter, die auffällig häufig krank sind?

Umgang mit Fehlzeiten

Nach der Fehlzeitenanalyse können verschiedene Maßnahmen sinnvoll sein:

Mitarbeitergespräche führen

Regelmäßige Personalgespräche geben dem Vorgesetzten eine gute Rückmeldung, ob sich Mitarbeiter im Unternehmen wohlfühlen und ob sie arbeitsmäßig über- oder unterfordert sind. Bei Mitarbeitern, die regelmäßig krank sind, können darüber hinaus auch Rückkehrgespräche sinnvoll sein. Durch Wertschätzung und Aufmerksamkeit können Mitarbeitergespräche sehr motivierend sein und das Betriebsklima langfristig verbessern.

Work-Life-Balance verbessern

Umfragen haben ergeben, dass psychischer Stress die häufigste Ursache für Fehltage ist. Das liegt unter anderem an der ständigen Erreichbarkeit und dem Arbeiten unter großem Zeitdruck, dem Mitarbeiter heute zunehmend ausgesetzt sind. Hier können Betriebe gegensteuern und beispielsweise eine Firmenhandy-Nutzung nach 17 Uhr und an den Wochenenden untersagen oder den Mitarbeitern Sabbaticals, also unbezahlte Auszeiten, ermöglichen. Auch die Option im Homeoffice zu arbeiten kann Mitarbeitern eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen.

Kommunikation im Unternehmen verbessern

Mitarbeiter sind motivierter, wenn sie sich im Unternehmen wohlfühlen und ihre Arbeit wertgeschätzt wird. Mögliche Maßnahmen für ein gutes Betriebsklima ist auch eine gute Informationskultur im Unternehmen, faire Bezahlung und das Einbeziehen von Mitarbeitern an Entscheidungsprozessen. Bei anhaltenden Spannungen im Team kann auch ein externer Coach hinzugezogen werden und die Zusammenarbeit und die Kommunikation verbessern.

Betriebliches Gesundheitsmanagement

Krankheiten wie Nacken- oder Rückenschmerzen sind typische Krankheitssymptome von Mitarbeitern, die viel am Schreibtisch sitzen. Hier können Fehlzeiten beispielsweise durch den Einsatz von Stehtischen oder ergonomischen Bürostühlen reduziert werden. Auch die Bereitstellung von gesunden Snacks und Getränken oder betriebliche Fitnessangebote können Maßnahmen sein, die physische und psychische Belastungen von Mitarbeitern reduzieren.

Sie haben weitere Fragen oder wünschen zusätzliche Anregungen?

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