Führungsstil
Definition
Es gibt ja grundsätzlich verschiedene Arten, wie eine Gruppe angeleitet werden kann.
Da kann sich der Teamleader autoritär verhalten und sagen: “So wird’s gemacht.“ Er kann aber auch ausdrücken:“ Macht, was ihr wollt, Hauptsache, das Ergebnis stimmt.“ - also laisser- faire.
Ein weiterer verbreiteter Führungsstil ist der demokratische, bei dem gemeinsam beschlossen und über Mehrheiten entschieden wird, was wie gemacht wird.
Alle Stile haben ihre situative Berechtigung. Wenn z. B. eine Situation dringend oder gefährlich ist, dann ist ein autoritäres Fordern unerlässlich. Hätte Helmut Schmidt bei der Sturmflut in Hamburg nicht autoritär bestimmt, dann wären die Folgen womöglich verheerend für die Stadt gewesen.
Für kreative Aufgaben hingegen ist Autorität tödlich. Kreative Ideen kann man nicht herbeifordern, sie müssen im Freiraum entstehen.
In den häufigsten Situationen ist allerdings der demokratische und neudeutsch der transformationale Führungsstil der geeignetste. Dabei werden Mitarbeiter miteinbezogen, tragen Entscheidungen und dabei Verantwortung mit und werden so zu Mitunternehmern, weil ihre egoistischen Zielsetzungen zu organisationsrelevanten transformiert werden.
Autorin: Anke von Skerst
Management-Trainerin für Kommunikation und Führung