Zielstrebigkeit
Definition
Zielstrebigkeit ist eng mit dem Begriff Fleiß verknüpft, der eine protestantische Tugend und das Gegenteil von Müßiggang und Trägheit ist.
Wer viel erreichen will, muss sich Ziele setzen, damit er sich in die richtige Richtung in Bewegung setzt.
"Wer nicht weiß, wohin er segeln will, für den ist kein Wind der richtige", soll Seneca gesagt haben, der dümpelt dann auch gerne mal im Kreis.
Gleichzeitig bedeutet das Streben, dass man sich für etwas anstrengt, Einsatz zeigt.
Für die Führungskraft ist beides wichtig: Die Zielsetzung, die sie idealerweise zu der des Teams gemacht hat und die Anstrengungsbereitschaft. Die humanistische Psychologie beschreibt, dass Menschen grundsätzlich als strebende, wissbegierige Wesen geboren werden. Blockiert wird dieser Wissensdrang von Erfahrungen in den ersten Lebensjahren, die Autonomie- und Expeditionsbestrebungen des Kleinkindes vereitelt haben, strenge und einengende Mütter z. B.
Die Führungskraft kann hier Erfahrungen umprogrammieren und Glaubenssätze verändern, die zeigen, dass sich Anstrengung und Zielsetzung lohnt. Damit erweist sie dem Einzelnen und dem Team und einen großen Dienst.
Autorin: Anke von Skerst
Management-Trainerin für Kommunikation und Führung